17. August 2023: Ferienprogramm Tittmoning
Im Rahmen des Surberger Ferienprogramms organisierte der Heimatkundliche Verein einen Ausflug zur Tittmoninger Burg. 17 Kinder, und damit die maximal mögliche Anzahl, fuhren mit zwei gemeindlichen Schulbussen und einem Privat-Pkw in die Salzach-Stadt. „Auf geheimnisvollen Spuren“, so das Thema des Tages, machten sie sich dort auf eine Reise zurück ins Mittelalter.
Auf einer geographisch günstigen Anhöhe, direkt am Ponlachgraben, thront über der Stadt die mittelalterliche Burg. Ihre strategische Lage auf dem Geländesporn und ein tiefer Halsgraben erschwerten eine Eroberung. Zusätzlich waren früher beide Burgtore nur über Zugbrücken passierbar.
Die Burgführerin erläuterte den Kindern den geschichtlichen Hintergrund. 1234 ist die Errichtung der Grenzburg gegen das bayerische Burghausen durch den Salzburger Erzbischof Eberhard II. urkundlich belegt. Ein erzbischöflicher Pfleger verwaltete die Burg. Als Folge der Napoleonischen Kriege endete nach rund 1000-jährigem Bestehen die Zugehörigkeit nach Salzburg: erstmals 1810, dann endgültig 1816 kam Tittmoning zu Bayern.
Nach dieser interessanten Führung schloss sich eine Besichtigung des Burgmuseums und einen Gang durch die Wehranlagen an. Abschließend durften die Kinder noch das Burggespenst „Hieronymus“ basteln. Der Besuch einer Eisdiele rundete den Ausflug ab, bevor es wieder zurück nach Surberg ging. MSch
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