21. Oktober 2023: Erkundung der Gemeindegrenze zu Wonneberg

Bei wunderbarem Herbstwetter fanden sich 20 Interessierte ein, um den Grenzverlauf zur Gemeinde Wonneberg zwischen Wüstenreit und Fuchsreut zu erkunden. Georg Wimmer hatte mit Stephan Eglseer aus Egerdach vorab den Grenzverlauf ausgekundschaftet und die Exkursion vorbereitet. Die Führung übernahm dann Stephan Eglseer, der hier die Jagd im westlichen Teil des Waldgebiets ausübt und daher die örtlichen Gegebenheiten bestens kennt.

Ausgangspunkt unserer Wanderung war bei Wüstenreit, am Waldrand auf der Straße von Lauter nach Voitswinkl. Die Wegstrecke betrugt etwa 6 km, sie führte zuerst weglos durch den Wald und dann auf schmalen Pfaden und Wildwechseln durch das Moor, vorbei beim Entenweiher und beim Eisstockweiher bis zur Gemeindeverbindungsstraße Lauter-Wonneberg.

Dass die Wanderung anspruchsvoll werden würde, zeigte sich schon am Anfang, als es galt, mehrere Gräben zu überwinden. Zum Glück hatte es längere Zeit kaum geregnet, so dass auch die Moorwege trockenen Fußes zu bewältigen waren. Weiter ging es wieder durch den Wald bis Brunnstadt, dann wieder auf Wald- und Wirtschaftswegen bis Fuchsreut. Nach gut zwei Stunden Fußmarsch waren sich alle Teilnehmer einig, dass es ein wunderbarer Herbstspaziergang durch unsere Heimatwälder war. MSch

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Vorläufiges Jahresprogramm 2024

23.02.2024      Sternenvortrag von Thomas Staufer im Pfarrheim Surberg um 19:30 Uhr
19.04.2024      Jahreshauptversammlung im Pfarrheim Surberg um 19:30 Uhr
09.06.2024      Ratschkaffä zum Thema "Bahnhof Lauter" im Wirtshaus Lauter um 14:00 Uhr
15.08.2024      Marienandacht mit Kräutersegnung an der Schneider Kapelle um 19:00 Uhr

Sommer 2024  Ausflug/Radltour zum Maiermühle Teisendorf mit Führung
Herbst 2024    Grenzwanderung Fuchsreut - Surbergbichl

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3. Oktober 2023: Surberg verein(t)

Auch der Heimatkundliche Verein beteiligte sich an der Gemeinde-Veranstaltung „Surberg verein(t)“ mit einem eigenen Stand im Schulhaus in Surtal. Neben heimatkundlichen Büchern und den Surberger Heimatblättern boten wir auch jeweils ein Rätsel für Kinder und Erwachsene an. Dabei musste in Form eines Kreuzworträtsels ein Lösungswort gefunden werden. Für jedes gelöste Rätsel bekamen die Kinder ein kleines Geschenk. Unser Stand wurde sehr rege besucht und über 100 Kindern gelang es, das Lösungswort zu enträtseln. MSch

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17. August 2023: Ferienprogramm Tittmoning

Im Rahmen des Surberger Ferienprogramms organisierte der Heimatkundliche Verein einen Ausflug zur Tittmoninger Burg. 17 Kinder, und damit die maximal mögliche Anzahl, fuhren mit zwei gemeindlichen Schulbussen und einem Privat-Pkw in die Salzach-Stadt. „Auf geheimnisvollen Spuren“, so das Thema des Tages, machten sie sich dort auf eine Reise zurück ins Mittelalter.

Auf einer geographisch günstigen Anhöhe, direkt am Ponlachgraben, thront über der Stadt die mittelalterliche Burg. Ihre strategische Lage auf dem Geländesporn und ein tiefer Halsgraben erschwerten eine Eroberung. Zusätzlich waren früher beide Burgtore nur über Zugbrücken passierbar.

Die Burgführerin erläuterte den Kindern den geschichtlichen Hintergrund. 1234 ist die Errichtung der Grenzburg gegen das bayerische Burghausen durch den Salzburger Erzbischof Eberhard II. urkundlich belegt. Ein erzbischöflicher Pfleger verwaltete die Burg. Als Folge der Napoleonischen Kriege endete nach rund 1000-jährigem Bestehen die Zugehörigkeit nach Salzburg: erstmals 1810, dann endgültig 1816 kam Tittmoning zu Bayern.

Nach dieser interessanten Führung schloss sich eine Besichtigung des Burgmuseums und einen Gang durch die Wehranlagen an. Abschließend durften die Kinder noch das Burggespenst „Hieronymus“ basteln. Der Besuch einer Eisdiele rundete den Ausflug ab, bevor es wieder zurück nach Surberg ging. MSch

    

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17. September 2023: Stadtbesichtigung Mühldorf

Auf Einladung des Kreisheimatpflegers Meinrad Schroll zur Stadtbesichtigung organisierte der Heimatkundliche Verein Surberg einen Ausflug nach Mühldorf. 13 Mitglieder machten sich mit Privatfahrzeugen auf den Weg, der uns zunächst zum Gasthaus Ehringer Hof in Polling zum Mittagessen führte. Nach dem wir uns gestärkt hatten, ging es die letzten Kilometer weiter zum Stadtwall in Mühldorf, wo uns schon Meinrad Schroll erwartete.

Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Stadt, in der er insbesondere darauf hinwies, dass Mühldorf lange Zeit salzburgerisch war, machten wir uns auf den Weg zur Stadtführung. Zunächst zeigte er uns die Reste der einst mächtigen Stadtmauer, welche früher die gesamte Stadt umfasste und auch so manchem Angriff standhielt. Ausführlich erläuterte er auch die einzelnen Stadttore, die teilweise in geänderter Form noch heute erhalten sind. Weiter ging es über die Spitalvorstadt zum Pfarrhof St. Nikolaus und zur Pfarrkirche, die ebenfalls dem heiligen Nikolaus gewidmet ist. Interessant sind hier unter anderem die umfangreichen Deckengemälde, die einmalig in der Welt das gesamte Leben des Heiligen wiedergeben. Der Weg führte uns weiter zu den Getreidekästen (Haberkasten und Kornkasten), die nun hauptsächlich kulturellen Zwecken dienen.

Zwischendurch stärkten wir uns bei einer Einkehr am Stadtplatz mit Kaffee, Kuchen und Eis. Leider konnten wir den Stadtplatz nicht ausführlich besichtigen, da dieser durch eine Wahlkampfveranstaltung mit Gegendemonstration belegt war. So war bedauerlicherweise auch eine Besichtigung der Frauenkirche nicht möglich. Wir konnten aber über den Weg „Auf der Wies“ und der Luitpoldallee zur Katharinenvorstadt mit der Katharinenkirche wandern, wo uns Meinrad Schroll ausführlich deren Geschichte erläuterte. Durch den Nagelschmiedturm ging es weiter über die Weißgerberstraße zur Bräugasse, wo unsere interessante Stadtführung nach drei Stunden endete. MSch

 

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