23. Juli 2010: Enthüllung einer historischen Grenztafel in Lauter

An der historischen Grenze zwischen Rupertiwinkel und Chiemgau, die zugleich auch die alte Grenze zwischen Salzburg und Bayern, den früheren Landkreisen Laufen und Traunstein und den früheren Gemeinden Lauter und Surberg bezeichnet, stellten wir nach dem Vorbild von Feilenreit und Palling eine Grenz-Markierungstafel auf. 

Read MoreAls mögliche Aufstellungsorte kamen in Frage: westlich der Einöde Buchen, am Transformatorhäuschen und westlich des Grundstücks Hachinger, bzw. gegenüber auf dem Grundstück Buchner. Edi Hachinger sträubte sich anfangs gegen den von uns bevorzugten Standort neben seinem Gartenzaun, da ihn die Tafel bei den Arbeiten im Garten behindert hätte. Nachdem wir uns nicht von dieser Stelle abbringen lassen wollten, bot er uns an, die Tafel in seinem Grundstück am Schaltkasten der Telekom aufzustellen. Dort steht sie nun gut sichtbar, geschützt durch den Gartenzaun und eingebunden in die Gartenanlage an idealer Stelle.

Bei der Suche nach der Finanzierung kamen uns die ausführenden Firmen Ernst Kraller aus Waging und Martin Lechner aus Surberg mit einer Spende entgegen. Die Anschaffungskosten spendeten je zur Hälfte die Familien Stuhlberger aus Lauter und Gabi Schnitzlbaumer, die neue Eigentümerin des Wirtshaus Lauter. Die Gemeinde Surberg übernahm die Herstellung des Fundaments. Sepp Thullner und Gemeindearbeiter Martin Pigler legten das Fundament an und stellten die Tafel auf. Trotz des regnerischen Wetters waren sehr viele Zuschauer gekommen. Nach der Begrüßung durch Vorstand Herbert Kein und einer kurzen Ansprache von Bürgermeister Sepp Wimmer enthüllten Gabi Schnitzlbaumer und Anni Stuhlberger die Tafel. Daraufhin zogen wir ins neu eröffnete Wirtshaus Lauter. Im voll besetzten Nebenzimmer hielt Hans Roth eine Festrede, bei der er besonders das Heimatbewusstsein, betreffend den Rupertiwinkel, hervorhob. Die Moosbauernbuam bereicherten den gemütlichen Ausklang musikalisch mit ihren Ziehharmonikas. GW.